Das Lohnsystem des Arbeitgebers sollte so ausgestaltet sein, dass u.a. insbesondere die freiwilligen Leistungen ein ausreichendes Motivationsinstrument für den Arbeitnehmer darstellen. Der Anteil der anspruchsbegründenden Entgeltbestandteile sollte zwar überwiegen, aber die nicht anspruchsbegründenden Entgeltbestandteile können grundsätzlich eine gerechte Entlohnung der Arbeitsleistung nach den Grundkriterien Komplexität, Verantwortung und Arbeitsbelastung sicherstellen, die Leistungsbereitschaft und das Engagement des Arbeitnehmers für die Arbeitsergebnisse fördern und gleichzeitig dafür sorgen, dass auch atypische Bedingungen der Arbeitsleistung in angemessener Höhe entlohnt werden.

Daraus folgt, dass die sich ergebende Gesamtvergütung von zwei Arbeitnehmern, die dieselbe Arbeit verrichten, unter Berücksichtigung bestimmter Faktoren nicht unter allen Umständen identisch sein muss. Um eine solche Frage sachkundig zu beantworten, muss jedoch eine Reihe von Fakten berücksichtigt werden, da jeder Fall einzigartig ist.

Odpoveď spracovaná podľa aktuálneho právneho stavu ku dňu 3. 4. 2025.